Schon lange ist der NABU Potsdam in der Landschaftspflege und damit bei der Erhaltung der Artenvielfalt in Potsdam und Umgebung aktiv. Am 05.10.24 wurden die Wiesen im Springbruch das zweite Ma gemäht. Das Springbruch - eine Feuchtwiese - befindet sich in den Ravensbergen einem schönen, abwechslungsreichen Waldgebiet vor den Toren Potsdams. Es besitzt Nadel- und Laubbaumbestände, den Teufelssee, Moorgebiete und Feuchtwiesen. Die Feuchtwiesen im Springbruch pflegen wir bereits seit vielen Jahren. Durch seine Artenvielfalt sind diese Flächen besonders wertvoll. Hier wachsen Orchideen, Bachnelkenwurz, Prachtnelke, Sumpfblutauge und Zungenhahnenfuss.
Aufgrund des feuchten Wetters in diesem Jahr wuchsen die Pflanzen besonders üppig. Es fehlte den Ehrenamtlichen bei der Mahd also nicht an Arbeit. Dabei waren Manfred P., Ulrike G., Sibylla H., Verena und Christoph B., Christiane S., Daniela H. und Ines R. Es hat uns wie immer viel Spaß gemacht. Auch im nächsten Jahr planen wir wieder Pflegeaktionen im Springbruch. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich weitere Engagierte finden, die Freude an aktivem Naturschutz in schönster Natur haben und gerne Gleichgesinnte kennenlernen. Also zögert nicht und seid bei der nächsten Mahd im Springbruch mit dabei!
Potsdam, 18.10.2024
Einladung zur 2. Wiesenmahd im Springbruch am 05.10. ab 10 Uhr
Liebe Helferinnen und Helfer, die zweite Mahd im Herbst steht an:
Am 05.10.2024 wird die 2. Mahd im Springbruch stattfinden. Dazu möchte ich Euch herzlich einladen und hoffe, dass wir wieder eine tatkräftige Truppe sein werden.
Mitzubringen sind lediglich wettergerechte Kleidung, Arbeitshandschuhe, evtl. Sonnenschutz, und die Lust am gemeinsamen Engagement. Zur abschließenden gemeinsamen Vesper lädt der NABU alle Aktiven herzlich ein.
Gerne könnt Ihr mir Eure Teilnahmen vorab mitteilen oder euch direkt in die Liste eintragen– ich freue mich über jeden, der mit dabei ist!
Bis dahin eine gute Zeit!
Schöne Grüße von Ines Ruttloff
Anfahrt:
Ab Dorfkirche Bergholz-Rehbrücke (Schlüterstraße) zunächst bis zur Kreuzung Eosander-/ Ravensbergstraße. Der Ravensbergstraße rechts folgen, weiter bis zum Pferdehof Kohlschmidt, weiter über die Bahnschienen und weiter auf dem Waldweg an den Wiesen entlang – bis zu einer Kreuzung, an der es links zum Teufelssee geht, nach rechts weiter zum Springbruch. Von dieser Kreuzung sind es noch 150 m bis zum Ziel.
Am 28.5.22 haben wir die Wiesen gemäht. Zudem wurde einen Tag zuvor, am 27.5.22, vorgemäht. Wir waren sieben Aktive – leider weniger als sonst!. Sicher war das Himmelfahrtswochenende nicht die optimale Wahl für den Arbeitseinsatz. Aber die Mahd ist eben immer abhängig von der Witterung, Temperaturen, Feuchtigkeit, dem Aufwuchs der Pflanzen etc. Zunächst waren die Wiesen sehr naß, was uns freuen kann, aber eine Mahd unmöglich machte. Die niedrigen Temperaturen verzögerten zudem den Aufwuchs, sodass eine frühere Mahd nicht sinnvoll war. Des Weiteren wuchsen die Orchideen erst spät auf. Wir haben auf sie gewartet.
Wir haben uns dennoch hochmotiviert und ohne Schonung unserer Kräfte ans Werk gemacht und letztlich unser Ziel – den Nährstoffeintrag so gering wie möglich zu halten – erreicht. Und wir hatten Freude und Spaß bei der gemeinsamen Mahd, dem Picknick und den netten Gesprächen!
Anbei meine Fotos von Blütenpflanzen der Wiesen: Ich hoffe, dass Ihr Freude an ihnen haben werdet.
Bis bald und herzliche Grüße, Ines Ruttloff
Fotonachweis: Alle Fotos von NABU/Ines Ruttloff; Breitblättriges Knabenkraut, Bachnelkenwurz, Sumpf-Blutauge, Zungenhahnenfuß 1&2, Sumpfdotterblume.
Wer mehr wissen möchte zum Thema Breitblättriges Knabenkraut und Biotop-Schutz, wird hier fündig: Mehr.